FABER-CASTELL Black Edition, Buntstifte, Kartonetuis

Qualität super, ein Stern Abzug für fehlende Farbnummern. Seit Jahren benutze ich Buntstiften für meine realistischen Zeichnungen. Ich habe bestimmt schon so gut wie alle Marken ausprobiert - von preisgünstig bis teuer. Die Black Edition hat mich sofort qualitätsmäßig überzeugt. Der Farbauftrag ist weich und die Farben sind schön satt, deckend und das Ergebnis sieht hochwertig aus im Vergleich zu anderen Stiften in diesem Preissegment. Natürlich reichen sie qualitätsmäßig nicht an die Polychromos oder Prismacolor Premier heran, aber das ist ja auch logisch, kosten diese ja das drei-oder vierfache. Aber wer eine günstige Alternative insbesondere zu den Prismacolor sucht (vom Farbauftrag ist die Black Edition eher mit diesen vergleichbar), ist hier jedenfalls richtig. Ein Stern Abzug für die fehlenden Farbnummern. Ich verstehe nicht, warum darauf verzichtet wurde. Ich würde die Stifte für meine Tutorials und Malkurse verwenden, aber das ist schwer umsetzbar, wenn man den Schülern keine konkrete Nummer nennen kann. Auch erstelle ich mir selber oft Color Charts, damit ich später noch weiß, mit welchen Stiften ich ein Bild erstellt habe. Das ist hier nicht möglich. Fazit: Kaufempfehlung für alle Hobbykünstler, die eine günstige Alternative zu den teuren Stiften suchen

Das FABER-Versprechen: "Mit extra weicher SuperSoft-Mine für satte, leuchtende Far-ben…“ (Verpackung-Text) bzw. obige Beschreibung = "Farbe pur", für die FABER-CASTELL - BLACK EDITION - Serie halte ich für völlig übertrieben und eigentlich sogar irreführend! Im Vergleich mit der Goldfaber – Serie würde ich auf jeden Fall den immer den „Goldfaber – Farbstift“ vorziehen, denn einerseits stimmt hier das Versprechen von FABER-CASTELL zu der Goldfaber-Produktlinie: Goldfaber Farbstifte Sets: Exzellente Lichtbeständig-keit und hervorragende Farbbrillanz. Wisch- und wasserfest, optimale Vermalbarkeit,... Und ande-rerseits stimmt bei der Goldfaber-Serie, aufgrund gewohnt guter Qualität, auch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zum wichtigen Standard gehörend trägt der Goldfaber-Stift auch jeweils eine gut lesbare Farbbe-zeichnung inklusive Farb-Nummer,…
Bei den BLACK EDITION-Farbstiften hat sich der Hersteller nicht einmal bemüht, die einzelnen Stifte dieser Serie mit Farbbezeichnung, geschweige denn einer standartmäßigen Farb-Nummer zu kennzeichnen.
Das verstehe ich nicht, denn FABER-CASTELL sollte doch eigentlich wissen, das eine Farbkennzeich-nung auf jedem einzelnen Stift eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Schon die Kinder merken doch ziemlich schnell: Farbnummern sind einfach wichtig, damit die Kreativität auch ihren Spaß be-hält und man nicht ständig in seiner Mal-/ Zeichen-Arbeitsweise unterbrochen wird, weil man im-mer wieder in der Stiftauswahl herumsucht und den Farbstift zuerst auf einem zusätzlichem „Schmierblatt“ testen muss!
Letztendlich gibt es hier von mir keine Kaufempfehlung für den Farbstift der Black Edition!!!
Egal ob für Schulkinder oder auch für Hobbyisten,… Falls man nicht gleich die teuren Polychromos kaufen möchte, was auch gar nicht unbedingt nötig ist, dann doch besser gleich ein paar Euro mehr ausgeben und das Geld in die Faber-Castell-Produktserie „GOLDFABER“ investieren.
Sofort nach dem ersten Test habe ich die BLACK-EDITION an ein Kind von 4 Jahren weiter gereicht, weil ich diese Farbstifte noch nicht einmal mit guten Gewissens an ein Schulkind verschenken könnte. Denn ein Schulkind benötigt Farbstifte, mit denen es auch (wie mit dem Goldfaber mög-lich) wenigstens ein paar Farben miteinander auf dem Papier vermischen kann!
Also nochmals und ganz eindeutig: Leider KEINE Empfehlung für BLACK EDITION von mir.