Keilrahmen-Abstandhalter mit Tragegriff

Gute Lösung mit kleinen Macken

Mangels ausreichender Versorgung des Deutschen Marktes mit vernünftigem Plein-Air Zubehör verwende ich diese Klammern für den Transport meiner Bilder. Dabei muss ich allerdings ein paar kleinere Unwägbarkeiten in Kauf nehmen:

1. Muss ich immer eine zweite Platte / einen zweiten Keilrahmen mit den gleichen Maßen dabei haben, um so die Abdeckung des gemalten Bildes sicher zu stellen

2. Muss ich diese Kawenzmänner von Klammern auch immer dabei haben. Deren Nachteil besteht darin, dass ich für sie tatsächlich ein separates Transportbehältnis benötige, da sie derart sperrig und kantig sind, dass Leinwände, Tuben und anderes Zubehör nicht in der gleichen Tasche transportiert werden dürfen. Natürlich passen die Klammern auch nicht in die Fächer von z.B. meiner Jullian Kofferstaffelei.

3. Hinterlassen die Klammern besonders auf den bemalten Flächen der Malplatten / -Pappen derart deutliche Eindrücke, dass sie für immer sichtbar bleiben, wenn ich die Stellen nicht mit Farbe wieder "zuspachtele"

4. Hier wird es richtig kritisch bis ärgerlich:
Die Klammern gleiten zum Ausgleich der verschiedenen Materialstärken auf leicht eingekerbten Schienen. Beim Verschließen der Klammern muss man auf jeden Fall mit der Kante der Klemmbacke sicher in einer solchen Kerbe der Schienen landen. Denn nur dann verklemmt sich die Klammer und geht meistens während des Transports auch nicht mehr auf. Da diese Kerben aber nur sehr flach in die Schienen eingestanzt sind, ist es durchaus möglich, dass man diese Verklemmung nicht hinbekommt und dann die Klammer aufspringt.

5. Ab hier stellt sich die Klammer selbst in Frage:
Ist alles sicher verschraubt, so sind die so gesicherten Bilder noch lange nicht transportfähig! Immerhin sind die Seiten dieses Bündels offen, so dass Regen, Staub und Schmutz z.B. während einer Fahrradfahrt jederzeit die Bilder zerstören können. Verwendet man Taschen, so müssen diese erstens klinisch sauber sein, dürfen aus keinem flusenden Material bestehen (z.B: Jute), dürfen keine losen Fäden aufweisen und müssen so stramm über die Bilder gezogen werden, dass nirgends Falten werfender Stoff zwischen die Platten gerät.

Fazit:

Diese Klammern sind derzeit das einzige auf dem deutschen Markt verfügbare Hilfsmittel zum Transport von Ölbildern. Das liegt aber daran, dass Firmen wie Gerstäcker gerade den wachsenden Plein-Air Markt total verpennen und so hübsche Lösungen wie z.B. der "PORTE TOILE JCC" von Jullian unsereinem nicht angeboten werden.